Dieses Jahr haben wir uns nach langer Zeit mal wieder an ein Märchen gewagt. Zum Weihnachtsmarkt spielten wir „Schneeweißchen und Rosenrot“ in der Fassung der Gebrüder Grimm.

Eine Mutter hat zwei sehr liebe Töchter, Schneeweißchen und Rosenrot. Sie ähneln dem weißen und dem roten Rosenbäumchen in ihrem Garten. Schneeweißchen ist stiller als Rosenrot und öfter zu Hause. Den Mädchen droht im Wald keine Gefahr von den Tieren, und auch als sie direkt neben einem Abgrund schlafen, behütet sie ihr Schutzengel. Eines Winters sucht Abend für Abend ein Bär bei ihnen Obdach, und die Kinder, obwohl sie sich zuerst fürchten, fassen Zutrauen und spielen mit ihm, was dem Bären behagt.

Theaterstück 2015

Mit Erlaubnis von J. Pohlink

Im Frühjahr muss der Bär wieder fort, um seine Schätze vor den Zwergen zu schützen. Am Türrahmen reißt er sein Fell. Schneeweißchen meint, Gold hervorschimmern zu sehen. Später treffen die Mädchen im Wald dreimal einen Zwerg, der mit seinem Bart an einem gefällten Baum, dann an einer Angelschnur festhängt, dann will ihn ein Greifvogel forttragen. Sie helfen ihm, doch er ist undankbar und schimpft, weil sie dabei seinen Bart und seinen Rock beschädigen. Beim vierten Treffen wird der Zwerg zornig, da ihn Schneeweißchen und Rosenrot vor einem ausgebreiteten Haufen Edelsteine überraschen. Der Bär kommt und erschlägt den Zwerg. Als sie den Bären erkennen, verwandelt er sich in einen Königssohn, dem, so erfahren sie, der Zwerg seine Schätze gestohlen und den er verwünscht hatte. Schneeweißchen heiratet den Königssohn und Rosenrot dessen Bruder.

Bei einem Märchen steht nicht gerade Text lernen im Vordergrund. Die meiste Arbeit machen die Kulissen und Requisiten. Da galt es hier und da Dinge zu bestellen, zu sammeln und zu basteln.

Nach dem die Generalprobe richtig schön daneben ging, lief es bei der Aufführung zum Weihnachtsmarkt richtig gut. Danke an unser treues Publikum! Danke auch an Dieter für die Technik und unseren Märchenerzähler Claus (leider nicht mit auf dem Bild)!

(Unter Verwendung von Texten aus Wikipedia)